Die Marke von 1.300 US-Dollar entwickelt sich zum zentralen Trendsetter für Gold. Es fehlt an Kurstreibern bei dem Edelmetall, ein wichtiges Argument für Gold gibt es aber immer noch.
Im April war die Goldrally bei 1.300 US-Dollar zu Ende, im Juni auch. Der erste Anlauf im August scheiterte wieder, dann gelang allerdings der Durchbruch, bis das Edelmetall das Niveau in der Septemberkorrektur wieder abgeben musste. Nun folgt eine erneute Attacke von unten.
Damit versucht Gold, die Vorstufe zum Haussemodus zu zünden, der oberhalb von 1.375 US-Dollar wieder endgültig wieder aktiviert wäre. Der Weg dahin ist aber steinig. Aktuell dominiert große Zuversicht an den Aktienmärkten, die Volatilität ist beispielsweise in den USA und in Deutschland sehr niedrig. Absicherungen durch Goldkäufe stehen da eher nicht auf der Agenda.
Zumal das Zinsthema auch nicht für Gold spricht, aufgrund starker Wirtschaftsdaten ist eine weitere Zinserhöhung in den USA in diesem Jahr so gut wie sicher, damit steigen die Opportunitätskosten für das Edelmetall.
Und doch arbeitet Gold an einem neuen Aufwärtstrend, und das könnte auch daran liegen, dass das Edelmetall in Relation zu den haussierenden Aktienmärkten immer billiger wird. Verbessert sich das relative Bewertungsverhältnis weiter zu Gunsten von Gold (durch steigende Aktien), dürfte das perspektiven zu einem Kursaufschwung führen. Spätestens dann sollten die Widerstände bei 1.300 und 1.375 US-Dollar keine Hürde mehr darstellen.
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