Zum dritten Mal in diesem Jahr steht Gold an der Marke von 1.300 US-Dollar. Gelingt nun der Ausbruch, oder folgt, wie schon im April und Juni, die nächste deutliche Korrektur?
Gold war in den letzten Wochen wieder gefragt, was insbesondere auf den schwachen US-Dollar zurückzuführen war. Die zwischenzeitliche Zuspitzung des verbalen Scharmützels zwischen den USA und Nordkorea, Stichwort „Feuer und Wut“, war dann das Sahnehäubchen, die das Edelmetall wieder bis zur Marke von 1.300 US-Dollar gebracht hat.
Knapp darunter konsolidiert Gold aktuell auf hohem Niveau. Ein erneuter Rückfall in naher Zukunft würde vermutlich die Seitwärtsrange der letzten Monate zementieren, ein Anstieg über den Widerstand wäre hingegen ein markantes Kaufsignal, das einen Rallyschub auslösen könnte.
Entscheidend könnten die nächsten Äußerungen der Zentralbanken sein. Bleibt die EZB vorsichtig bei dem Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik, und lässt es die FED mit Zinserhöhungen weiter sehr gemächlich angehen, könnten anziehende Inflationserwartungen Gold den entscheidenden Schubs geben.
Wir empfehlen prozyklische Käufe, wenn Gold die Marke von 1.300 US-Dollar deutlich überwindet. Ein Stop-Loss empfiehlt sich für kurzfristig ausgerichtete Investoren bei 1.275 US-Dollar, denn dann wäre der nächste Gipfelsturm des Edelmetalls vorerst gescheitert.
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