Der US-Präsident schürt mit seiner Twitter-Politik die Unsicherheit, und die Anleger suchen als Reaktion darauf auch den sicheren Hafen Gold. Obwohl die Ende Dezember gestartete Rally damit erneut angefacht wird, ist eine größere Konsolidierung noch nicht vom Tisch.
US-Präsident Trump schert sich wenig um Gepflogenheiten und Institutionen, daher ist sein Wutanfall im Anschluss an die temporäre Aufhebung seines Einreisebanns durch einen Richter nur allzu verständlich.
An den Märkten schürt die willkürlich wirkende Twitter-Politik allerdings die Sorgen vor unbedachten und einschneidenden Veränderungen, etwa im Welthandel. Auch der Dollar steht nicht mehr auf der Seite der Sieger, seit Anfang Januar hat der Euro einen Teil seiner Verluste wieder wettgemacht.
Der schwächere Dollar hat Gold Auftrieb verliehen, ebenso wie die wachsende Nervosität der Anleger. Doch noch fehlt der Startschuss für einen weiteren Kursschub, der den kurzfristigen Aufwärtstrend bestätigen würde.
Sollte Gold das Intrayday-Hoch von gestern signifikant übertreffen, dürfte die Reise kurzfristig bis auf 1.250 US-Dollar gehen. Misslingt das Vorhaben, würde hingegen das Zwischentief von Ende Januar wahrscheinlich noch einmal getestet werden.
Unabhängig von diesem kurzfristigen Scharmützel bleibt Gold die erste Wahl zur sinnvollen Diversifikation des Depots.
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