Mit 2.075 US-Dollar hat Gold zuletzt ein markantes neues Allzeithoch markiert, danach ging es aber erst einmal deutlich abwärts. Wie groß ist jetzt das Korrekturpotenzial?
Am 6. August und damit genau am Tag des Hochs hatten wir an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Edelmetall technisch stark überkauft und damit reif für eine Korrektur ist. Der anschließende Preiseinbruch war daher keine Überraschung, sondern eher zwangsläufig.
In der Spitze ging es bei Gold um 10 Prozent vom Top bergab, womit sich die Frage stellt, ob damit das untere Ende der Korrektur vielleicht bereits ausgelotet wurde. Das ist möglich, allerdings gehen wir davon aus, dass der Prozess insgesamt noch länger dauern wird.
Da das Edelmetall nach dem Rückschlag für unterinvestierte Anleger wieder attraktiver aussieht, scheint zwar eine weitere Erholung zunächst möglich, vielleicht sogar noch einmal bis zum Hoch.
Aber insgesamt dürfte der Markt noch etwas brauchen, um die Überhitzung abzubauen. Die 200-Tage-Linie verläuft erst bei 1.700 US-Dollar, damit ist der Abstand immer noch hoch.
Wer auf unsere Empfehlung hin einen Teil seiner Gewinne mitgenommen hat, kann sich mit einem Abgreiflimit knapp oberhalb des zuletzt markierten ersten Korrekturtiefs auf die Lauer legen. Ein zweites Limit, dass das Konsolidierungspotenzial noch stärker auslotet, sehen wir bei 1.800 US-Dollar – dort ist die steile Rally im Juli gestartet.
Insgesamt bleiben wir vor dem Hintergrund eines schwachen US-Dollar, grassierender Nullzinsen und ausufernder Staatsdefizite bullish für Gold.
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