Die Aktienkurse stehen wegen des Kriegs in der Ukraine und der Begleiterscheinungen unter Druck, Gold ist einmal mehr die Fluchtburg. Aber auch abseits dieses klassischen Reflexes in Krisensituationen sieht es für das Edelmetall nicht schlecht aus.
In Krisenzeiten scheuen Anleger riskante Anlagen – und haben deswegen massenhaft Aktien verkauft. Das ist durchaus rational, denn der Krieg in der Ukraine könnte zumindest in Europa die Stimmung in der Wirtschaft belasten und die sich zuletzt abzeichnende konjunkturelle Belebung abwürgen. Gleichzeitig erhöht der haussierende Ölpreis den Kostendruck.
Aber nicht nur Öl profitiert von der Krise, auch Gold war zuletzt wieder stärker gefragt. Das Edelmetall gilt als klassischer sicherer Hafen in Krisensituationen.
Zudem hat es in Relation zu den Aktienmärkten noch ein erhebliches Nachholpotenzial, das in den letzten Jahren durch eine Underperformance aufgebaut wurde. Die Lücke könnte jetzt sukzessive geschlossen werden, wenn die Zentralbanken im Jahresverlauf – unter dem Eindruck des Ukrainekriegs und wankenden Aktienmärkten – vielleicht doch nicht so konsequent den Leitzins erhöhen, wie sich das noch vor wenigen Wochen abgezeichnet hat.
In dem Fall dürfte die Goldrally nicht nur bis zum Allzeithoch, sondern auch darüber hinaus gehen.
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