Nach einer steilen Rally war Gold in der ersten Septemberhälfte schließlich deutlich überkauft. Diese Situation wurde mit der anschließenden Konsolidierung inzwischen bereinigt, die Chancen für einen weiteren Kursschub stehen gut.
Im April und im Juni ist Gold jeweils knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 US-Dollar nach unten abgedreht. Im August gelang dann schließlich der Ausbruch. Im Rahmen der Konsolidierung wird die Marke aktuell noch einmal getestet. Wir sehen gute Chancen, dass das Edelmetall letztlich nach oben abprallt.
Das liegt nicht nur an den zunehmenden geopolitischen Spannungen in der Ära Trump. Die UN-Vollversammlung hat gerade erst wieder bestätigt, dass sich die USA und Nordkorea weiter auf Konfrontationskurs befinden. Um im Pulverfass Naher Osten könnte eine anvisierte Gründung eines unabhängigen Kurdistan die nächste Detonation mit zahlreichen beteiligten Staaten einleiten.
Mindestens ebenso wichtig für den Goldkurs ist die Entwicklung des US-Dollar. Schwächelt die amerikanische Währung, wird das Edelmetall für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum billiger. Die Entwicklung des handelsgewichteten Dollarkurses zeigt seit Anfang dieses Jahres steil nach unten. Auch in den letzten Wochen hat der Trend eine Fortsetzung gefunden und stützt damit den Goldpreis.
Vor diesem Hintergrund rechnen wir damit, dass die Unterstützung bei knapp 1.300 US-Dollar letztlich halten könnte, das wäre vermutlich die Basis für den nächsten kräftigen Kursanstieg von Gold.
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