Gold befindet sich nun schon seit fast zwei Monaten in einer Konsolidierungsphase, aktuell werden die Julitiefstände und die Marke von 1.300 US-Dollar getestet. Sind das schon Kaufkurse?
Für den aktuellen Rückschlag bei Gold gibt es zwei Gründe. Einerseits belastet die Aussicht auf eine baldige Zinserhöhung in den USA das Edelmetall. Die FED hat in dieser Hinsicht zuletzt immer deutlichere Signale gesendet, am 21. September könnte daher der nächste Schritt anstehen. Die höheren Opportunitätskosten drücken in der Regel auf den Goldkurs.
Andererseits haben sich die Zentralbanken selbst im Zuge der Rally mit Goldkäufen in den letzten Monaten zunehmend zurückgehalten, die Nachfrage kam vor allen von Finanzinvestoren. Damit ist eine wichtige Triebfeder ausgefallen.
Ob das aber lange so bleiben wird, ist fraglich. Wie der Rest der Investmentgemeinde so stehen auch die Zentralbanken vor der Aufgabe, ihre Anlagen zu diversifizieren. Und da scheint Gold im aktuellen Umfeld nach wie vor eine attraktive Option.
Wir bleiben daher bullish für das Edelmetall. Kurzfristig ist dennoch schwer zu prognostizieren, wo die Korrektur enden könnte. Wir die Marke von 1.300 US-Dollar in den nächsten Tagen verteidigt, würde dort eine starke Unterstützung entstehen.
Wenn nicht, ist auch ein Rückfall bis auf 1.250 US-Dollar denkbar, dort verläuft auch in etwa die 200-Tage-Linie. Nachdem Gold schon jetzt den überkauften Zustand abgebaut hat, wäre es dann aber definitiv überverkauft.
Zu aktuellen Kursen kann man daher durchaus etwas aufstocken, es sollte aber noch Pulver trocken gehalten werden für den Fall, dass die Konsolidierung noch einmal Fahrt aufnimmt.
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