Gold konsolidiert jetzt seit zwei Monaten seitwärts. Die Überhitzung aus dem Februar wurde vollständig abgebaut, ein Kaufsignal steht aber noch aus.
Nach der Rally zu Jahresbeginn hat Gold in der anschließenden Konsolidierungsphase kaum Boden abgegeben. Das ist bemerkenswert, denn die Rahmenbedingungen haben sich in der Zwischenzeit deutlich gewandelt.
Im Februar eskalierte die Konjunktur- und damit die Krisenpanik, das trieb die Anleger in den sicheren Hafen Gold. Die Sorgen sind seitdem merklich abgeflaut, ein Absturz der Weltkonjunktur ist weiterhin nicht in Sicht.
Deswegen haben sich die Aktienmärkte kräftig erholt, Gold hat darunter aber kaum gelitten. Das ist ein durchaus bullishes Signal. Noch allerdings kann die Seitwärtskonsolidierung in eine kurzfristige Top-Formation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter münden. Das wäre der Fall, wenn der Preis unter die Marke von 1.200 US-Dollar fällt - was beispielsweise eintreten könnte, wenn sich die Falken innerhalb der US-Notenbank durchsetzen und der Zinserhöhungskurs bekräftigt wird.
Wir würden im Moment noch abwarten und gegebenenfalls prozyklisch einsteigen. Sollte Gold das April-Hoch bei 1.262,70 US-Dollar knacken, wäre das ein neues Kaufsignal.
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