Zwischen 1.260 und 1.300 US-Dollar hat sich der Goldpreis in den letzten Wochen stabilisiert. Damit scheint das Edelmetall langsam reif für den nächsten Kursschub, um den im Dezember 2016 gestarteten Aufwärtstrend fortzusetzen. Der entscheidende Faktor ist die FED.
Seit Anfang November schwächelt der US-Dollar wieder etwas, und postwendend konnte sich auch der Goldpreis leicht erholen. Bei 1.260 US-Dollar scheint nun ein stabiler kurzfristiger Boden ausgebildet zu sein, nach oben steht aber die 1.300 US-Dollar-Marke als markanter Widerstand im Weg.
Ob die kurzfristig geknackt werden kann, dürfte insbesondere vom Zinskurs der amerikanischen Notenbank abhängigen. Eine Leitzinserhöhung der FED um 25 Basispunkte im Dezember sollte am Markt eingepreist sein, so dass vor allem wichtig ist, was in 2018 kommt.
Janet Yellen hat dazu zuletzt bemerkenswerte Aussagen getroffen. Die noch amtierende FED-Chefin setzt zwar weiter auf eine steigende Inflation in den nächsten zwei Jahren, hat aber diesbezüglich eine hohe Unsicherheit eingeräumt – die zudem im gesamten Spitzengremium der Notenbank bestehe.
Sollte aber das Ziel von 2 Prozent Inflation durch die anhaltend niedrige Teuerungsrate in Gefahr geraten, dürfte die FED den Zinserhöhungszyklus unterbrechen. Sofern Statements in diese Richtung die nächste Notenbanksitzung begleiten, wäre das Wasser auf die Mühlen der Goldbullen. Dann könnte die Marke von 1.300 US-Dollar endlich nachhaltig geknackt werden.
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