Gold hat es geschafft, der Kurs ist aus der mehrjährigen Seitwärtsphase dynamisch nach oben ausgebrochen. Die Rahmenbedingungen sprechen für eine neue Hausse.
Lange Zeit fehlte Gold ein Treiber für nachhaltig steigende Kurse, sowohl 2016 als auch 2018 endete eine Aufwärtsbewegung jeweils in der Nähe von 1.350 US-Dollar. Steigende Zinsen in den USA begrenzten das Potenzial für das Edelmetall, das abseits der Preisentwicklung keine Rendite abwirft.
Dementsprechend war die Trendwende in der US-Geldpolitik, die in den letzten zwölf Monaten vollzogen wurde, der entscheidende Game Changer. Von einem kontinuierlichen Straffungskurs ist die FED angesichts einer deutlich gesunkenen wirtschaftlichen Dynamik auf einen – möglicherweise längeren – Zinssenkungskurs eingeschert.
Das hat dem Goldpreis, der in Relation zu den haussierenden Aktienkursen inzwischen deutlich unterbewertet wirkte, den Ausbruch über den markanten Widerstand rund um 1.350 US-Dollar ermöglicht, technisch ist damit eine neue Hausse gestartet. Kurzfristig muss Gold aktuell zwar etwas konsolidieren, und in Abhängigkeit von der in dieser Woche anstehenden Kommunikation der US-Notenbank zur weiteren Zinspolitik könnte sich die Korrektur durchaus noch ausweiten.
Angesichts des frischen Aufwärtstrends stufen wir Schwächephasen aber nun als Kaufgelegenheiten ein.
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