Gold hat den im letzten Oktober gestarteten Aufwärtstrend in diesem Jahr nicht fortsetzen können. Kürzlich hat das Edelmetall sogar ein Verkaufssignal generiert.
Während in den Schlussmonaten 2018 an den Aktienmärkten die Turbulenzen zunahmen, hat Gold eine Rally gestartet. Das Edelmetall dürfte damit auch vom Bedürfnis der Anleger nach einem sicheren Hafen profitiert haben.
Im laufenden Jahr hat sich die Panik am Aktienmarkt aber verzogen und ist einer neuen Zuversicht gewichen, so dass Gold als Krisenalternative nicht mehr gefragt ist.
Der Goldpreis hat infolgedessen in den letzten Monaten ein Top in Form einer Schulter-Kopf-Schulter ausgebildet und den kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen. Mit dem jüngsten Unterschreiten der Zwischentiefs aus dem März und dem April sowie dem Fall der wichtigen Marke von 1.275 US-Dollar hat das Edelmetall sogar ein frisches Verkaufssignal generiert, das andeutet, dass die weitere Konsolidierung nicht seitwärts ablaufen könnte.
Der Übeltäter ist wieder einmal der US-Dollar, denn die amerikanische Devise haussiert. Der US-Dollar-Index, der die Entwicklung gegenüber einem Basket aus sechs wichtigen Währungen misst, hat kürzlich ein neues Mehrjahreshoch erklommen.
Da Gold somit für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum teurer wird, gilt das als Kursbremse. Kurzfristig überwiegen nun die Risiken – zumindest, falls nicht ein schneller Rebound über die Marke von 1.275 US-Dollar gelingt. Anleger mit einem kurzfristigen Investmenthorizont empfehlen wir, einen Teil der Position glattzustellen. Wer eher längerfristig engagiert ist, setzt darauf, dass die seit Jahren laufende Bodenbildung perspektivisch doch noch von einem Ausbruch nach oben beendet wird.
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