Der Goldpreis droht die Schlacht um die Unterstützung bei 1.650 US-Dollar zu verlieren. Seit Tagen notiert das Edelmetall bereits knapp unter dieser Marke, zwei Versuche eines Reversals sind gescheitert.
Die Anleger sehen im Moment wenig Grund, ihre Position bei Gold auszubauen. Die Krisenangst an den Märkten hat merklich abgenommen, weswegen der „Sichere Hafen“ von dieser Seite keine Unterstützung erhält. Zugleich ist von Inflationsdruck trotz der ultralockeren Geldpolitik weit und breit nichts zu sehen. In der Eurozone ist die Preissteigerungsrate zuletzt auf den Zielwert der EZB von 2 Prozent gefallen, in Deutschland legten die Preise im Januar sogar nur noch um 1,7 Prozent zu.
Also kein Rückenwind für Gold, dem kurzfristig eine Fortsetzung des im letzten Oktober gestarteten Abwärtstrends droht. Geht der Kampf um den Anker bei 1.650 US-Dollar verloren, dürfte ein schneller Schub bis auf 1.600 US-Dollar folgen.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten