Die Turbulenzen im Bankensektor haben Gold bis nah an das Allzeithoch katapultiert. Die aktuelle Beruhigung hat dann für eine erste Konsolidierung gesorgt, doch das muss es noch nicht gewesen sein.
Mit taumelnden Banken ist in den USA eine neue Krise im Finanzsektor gestartet, die Notrettung von Credit Suisse hat die Turbulenzen dann auch in Europa eskalieren lassen. Das hat Gold als sicheren Hafen reflexartig auf mehr als 2.000 US-Dollar nach oben katapultiert.
Aktuell beruhigt sich die Lage etwas, ausgestanden ist die Krise damit aber noch nicht. Vielmehr könnte eine schleichende Zunahme der Probleme in anderen Wirtschaftsbereichen - und da steht besonders die Real-Estate-Branche im Blick, die massiv unter den stark gestiegenen Zinsen leidet - wegen drohender Kreditausfälle die Sorgen im Bankensektor erneut eskalieren lassen.
Die Zentralbanken könnten dann in eine Zwangslage geraten, in der sie trotz aller Bemühungen, die Inflation zu bekämpfen, den Markt wieder mit Liquidität fluten müssen, um den Bankensektor zu stabilisieren.
Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass Gold in einem solchen Szenario das Allzeithoch bei 2.075 US-Dollar angreifen und vermutlich auch überwinden würde (aktien-global.de, 28.03.2023, 13:54).
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