Gold hat vom Jahrestief eine erste Erholung versucht, musste allerdings gleich den nächsten kräftigen Rückschlag hinnehmen. Dennoch sind die Perspektiven kurzfristig nicht schlecht.
Die deflationären Tendenzen in Europa und der starke Dollar lasten schwer auf dem Goldpreis, der jüngste Absturz ist fundamental durchaus nachvollziehbar.
Dennoch sollte das Edelmetall kurzfristig langsam genug gelitten haben. Mittlerweile hat sich der Kurs mehr als 120 US-Dollar von der 200-Tage-Linie nach unten entfernt - das war das letzte Mal in diesem Ausmaß vor etwa einem Jahr der Fall, auch damals stellte dies die Grundlage für eine größere Erholung dar. Zumal das Edelmetall immer noch tendenziell überverkauft ist und der MACD langsam eine kurzfristige Trendwende nach oben andeutet.
Und das Sentiment derzeit völlig im Keller ist. Die großen Banken überbieten sich derzeit mit Horrorszenarien für die weitere Entwicklung des Goldpreises. Goldman Sachs hat 1.050 US-Dollar als Mittelfristziel ausgerufen, Société Générale schließt 1.000 US-Dollar nicht aus und ABN Amro hält per Ende 2015 einen Kurs von 800 US-Dollar für möglich.
Die Bären sind also los, das ist aber oft am Ende einer Abwärtsbewegung der Fall und nicht an deren Anfang. Auch wenn die weitere Entwicklung bei Gold nach dem Fall der zentralen Unterstützung bei 1.182 US-Dollar volatil bleiben dürfte, laden schwache Tage nun eher zu einer Spekulation auf eine Erholung ein.
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