Anleihen sind sündhaft teuer - nichts anderes signalisiert ein 0-Prozent-Zins für Bundesanleihen -, Aktien werden täglich teuer, und Gold? Befindet sich im Abwärtsstrudel. So wird es nicht weitergehen.
Wegen seiner außerordentlichen Knappheit bleibt Gold ein wichtiger Wertmaßstab. Dieser unterliegt zwar im Zeitablauf hohen Schwankungen, u.a. wegen spekulativer Aktivitäten. Und doch gibt es auf lange Sicht in Relation zu anderen Vermögenswerten (etwa Aktien) gewisse Bewertungskorridore, die relativ zuverlässig eingehalten werden - das liegt (stark vereinfacht) an der Kreuzpreiselastizität. Wird ein Vermögensgut deutlich teurer, schwenken die Anleger irgendwann auf das günstigere Vermögensgut um.
Nun mag die Beziehung zwischen Aktien, Anleihen und Gold nicht besonders eng sein, eine gewisse Substitution im Rahmen der Asset Allocation ist aber doch zu unterstellen.
Und so sollten die haussierenden Aktien- und Anleihenmärkte irgendwann wieder positiv auf das Edelmetall abfärben, wie das beispielsweise von 2003 bis 2007 oder von 2009 bis 2011 der Fall war, als DAX und Gold im Gleichschritt gestiegen sind. Kurse in der Nähe des Vierjahrestiefstands (1.131 US-Dollar) sind bei dem Edelmetall kein schlechter Zeitpunkt, um darauf zu setzen, dass dies bald geschehen wird.
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