Die Zeit der Gewinnerholung ist bei K+S vorbei, das hat der Quartalsbericht bestätigt. Anleger haben daraufhin die Aktie abgestoßen, allerdings scheint die aktuelle Entwicklung längst eingepreist.
Obwohl der operative Gewinn in der Salzsparte im dritten Quartal kräftig um 74,9 Prozent auf 43,2 Mio. Euro zugelegt hat, konnte K+S insgesamt einen moderaten Rückgang beim EBIT um 1,4 Prozent auf 132,1 Mio. Euro nicht verhindern.
Die Analystenerwartungen wurden damit leicht verfehlt. Schuld daran war die Kali- und Magnesiumsparte, die wegen wieder rückläufiger Marktpreise einen Gewinneinbruch um 16,5 Prozent auf 92,5 Mio. Euro hinnehmen musste.
Infolgedessen hat das Management die Spanne für den operativen Gewinn in 2015 auf die untere Hälfte (780 bis 830 Mio. Euro) eingegrenzt, genau das hatten wir an dieser Stelle erwartet.
Dies wird analystenseitig noch zu Abwärtsrevisionen führen, im Kurs scheint das angesichts einer sehr niedrigen Bewertung aber längst eingepreist.
Und mittelfristig - das ist die gute Nachricht, dürfte es beim Gewinn wieder aufwärtsgehen, denn das wichtige Minenprojekt in Kanada schreitet plangemäß voran, der Betrieb dürfte Mitte 2016 starten.
Insofern gehen wir davon aus, dass die Aktie von K+S die Bodenbildung zwischen 22,50 und 25,00 Euro letztlich erfolgreich abschließen wird. Mit etwas Geduld sollte sich ein Investment in dem Wert auszahlen.
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