Nach wie vor zeigen sich die Aktionäre von K+S hin- und hergerissen zwischen den Chancen eines Übernahmeangebots und dem Risiko, dass Potash das Vorhaben absagt. Für zusätzliche Volatilität sorgt eine Razzia wegen einer möglicherweise illegalen Entsorgung von Salzlauge in Thüringen.
Zwar hat K+S dafür wohl eine Genehmigung, diese könnte aber unter falschen Voraussetzungen erteilt worden sein - so mutmaßt der Staatsanwalt. Mit der aktuellen Razzia hat das Management eine Akutbaustelle mehr.
Dabei muss es sich mit allen Mitteln gegen Potash erwehren. Dass die Kanadier einen weiteren Fusionsberater engagiert und ein mögliches feindliches Übernahmeangebot nicht dementiert haben, zeigt, dass sie aktuell kaum an Aufgabe denken. Stattdessen könnte das finale Showdown, ein offizielles Angebot (das es bisher ja noch nicht gibt), bald anstehen.
Die Aktie hat darauf adäquat reagiert und einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend (1) etabliert. Im Zuge dessen wurde auch das vormalige Ausbruchniveau (2) bei 33,50 Euro letztlich bestätigt.
Aktuell kämpft der Wert noch mit dem Widerstand bei 36 Euro (3), trotzdem ist das Gesamtbild jetzt bullish und spricht mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Anstieg bis zur Marke von 40 Euro (4).
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass bald ein offizielles Übernahmeangebot von Potash kommt und den Kurs weiter treibt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem aktuellen Hebel von 1,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 17,48 Euro.
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