K+S hat im ersten Quartal 2024 erwartungsgemäß deutliche Rückgänge bei Umsatz und EBITDA verbucht. In die Molltöne mischte sich aber überraschend viel Dur. Demnach wurde das EBITDA-Ziel für 2024 von 500 bis 650 Mio. Euro ohne Einschränkungen bestätigt. Die Aktie dürfte das Schlimmste hinter sich haben.
Die wichtigste Variable im Geschäft von K+S ist die Preisentwicklung von Kaliumchlorid. Hier hatten wir bereits eine Bodenbildung ausgemacht. Seitdem ging es noch ein Stückchen weiter aufwärts für die Notierung des Grundstoffs für Düngemittel. Das macht Hoffnung, dass aus der Bodenbildung eine belastbare Trendwende entstehen kann.
Da sich höhere Preise für Kaliumchlorid recht zügig in den Zahlen des Düngemittelherstellers niederschlagen, könnte es schon zum Halbjahr eine kleine Ergebnisüberraschung im Zahlenwerk geben.
Entwickelt sich beim Kaliumchlorid eine stabile Trendwende, dann ist sogar auf Jahressicht eine Zielanhebung denkbar.
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