Die Deutsche Bank hat gestern ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben, konnte die Intraday-Zuwächse aber letztlich nicht ganz verteidigen. Im Vorfeld der großen Kapitalerhöhung ist eine Longstrategie riskant
Denn auch charttechnisch ist die Aktie der Deutschen Bank angeschlagen. Die zentrale vormalige Unterstützungs- und jetzige Widerstandsregion zwischen 30,50 und 31,00 Euro (1) konnte nicht zurückerobert werden, die untere Linie wurde nur touchiert. Zumindest aber wurde mit dem jüngsten Kursanstieg die Unterstützung bei 29,40 Euro (2) vorerst bestätigt.
Diese könnte in Kürze aber erneut getestet werden, denn die Aktie trifft nun auch auf die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals (3). Angesichts der Zusatzbelastung durch die Kapitalerhöhung scheint ein Ausbruch im Moment doch eher unwahrscheinlich. Dann geht es vermutlich wieder in Richtung der unteren Begrenzungslinie (4), sogar ein Absacker auf weniger als 28 Euro (5) scheint technisch nicht ausgeschlossen. Shortengagements scheinen derzeit noch die besseren Chancen aufzuweisen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Bank an der oberen Trendlinie des Abwärtstrendkanals nach unten abprallt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 41,25 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten