K+S gehörte im letzten Jahr zu den größten Prügelknaben im DAX. In der laufenden Periode hat sich das Bild gewandelt, seit dem Jahresanfang liegt der Titel fast 10 Prozentpunkte über der Performance des deutschen Leitindex. Die Anleger wetten darauf, dass die Preiswende im Kalimarkt nachhaltig ausfällt.
Mit dem gesunkenen Kalipreisniveau ist K+S zuletzt auch dank eines strikten Sparkurses ganz gut zurechtgekommen. Das weckt Hoffnungen bei den Anlegern. Denn mittlerweile hat der Preistrend gedreht und wieder steigende Verkaufspreise würden einen starken Hebel auf das Ergebnis des deutschen Düngemittelherstellers ausüben.
Die Frage ist allerdings, wie nachhaltig die Trendwende ausfällt. Hier sind sich die Analysten absolut uneins, wie die jüngsten Einschätzungen zeigen. Während Keppler Cheuvreux eher von weiter steigenden Notierungen ausgeht (Kursziel 29 Euro), hält Credit Suisse dies für illusorisch (Kursziel 20 Euro).
Im Zweifelsfall kann man sich erst einmal am Chart orientieren, und der sieht recht stabil aus. Solange die Aktie nicht signifikant unter die wichtige Unterstützung bei 22,50 Euro fällt, kann man durchaus auf der Longseite engagiert bleiben.
Denn ein wichtiger Faktor dürfte für den Wert wie für die Branche sprechen: Der oligopolartig strukturierten Angebotsseite hat das letzte Jahr schmerzhaft vor Augen geführt, wohin ein Preiskampf führt (nämlich zu einem Gewinneinbruch bei allen Playern) - das sollte die Preisdisziplin eigentlich anhaltend erhöhen.
Und das wäre die Basis für eine weitere Outperformance von K+S.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass bei K+S die Optimisten im Hinblick auf die Kalipreisentwicklung recht behalten, kann darauf mit einem Bonuszertifikat der DZ Bank mit einer Bonusrendite von 19,7 Prozent setzen. Die Barriere liegt bei 19,50 Euro.
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