So schnell geht es dann doch nicht mit der Wiedergeburt, K+S hat die Marktkonsolidierung für eine kräftige Korrektur genutzt, damit ist nun sogar der seit dem letzten August etablierte kurzfristige Aufwärtstrend in Gefahr. Auch wenn sich die Perspektiven insgesamt aufgehellt haben, brauchen die Investoren zunächst konkrete Daten, wo das Management den Boden bei der Gewinnentwicklung erreicht sieht.
Die Nachrichten aus der Kalibranche fallen weiter zwiespältig aus. Einerseits wurde zuletzt von großen Abschlüssen mit chinesischen Kunden zu einem Preis von knapp über 300 US-Dollar pro Tonne berichtet. Das ist ein positives Signal dafür, dass oberhalb dieser für K+S wichtigen Marke eine Stabilisierung gelingt.
Andererseits schockte Konkurrent Potash die Märkte mit schwachen Ergebniszahlen für das vierte Quartal und sieht auch für 2014 keine Anzeichen für eine deutliche Besserung - die Bäume wachsen in der gebeutelten Branche nicht in den Himmel.
Auch die Analysten streiten darüber, ob das Glas nun halbvoll oder halbleer ist. Die Citigroup sieht beispielsweise in einer aktuellen Analysen kaum Potenzial für K+S (Kursziel 23,00 Euro), die DZ Bank hat hingegen zuletzt einen fairen Wert von immerhin 28 Euro ausgerufen.
In Summe sieht es in jedem Fall so aus, dass die Aktie von K+S noch mehr Zeit für die Bodenbildung benötigt, nachdem sie zuletzt recht spektakulär von der 200-Tage-Linie nach unten abgeprallt ist. Anzeichen für einen Absacker auf neue Tiefstände gibt es indes auch nicht.
Neue Impulse versprechen die Zahlen für 2013, die am 13. März veröffentlicht werden. Dann gibt das Management hoffentlich einen Ausblick, welchen Gewinn es auch im aktuellen Umfeld erwirtschaften kann.
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