K+S zählt zu den Gewinnern der steigenden Agrarpreise. Denn höhere Einnahmen aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen gelten als wichtigste Determinante der Düngemittelnachfrage, die daher aktuell spürbar zugelegt hat.
Die K+S-Sparte Kali- und Magnesiumprodukte konnte infolgedessen im ersten Halbjahr die Erlöse um 15,7 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro steigern, im zweiten Quartal lag die Steigerungsrate isoliert betrachtet sogar bei 33,3 Prozent. Damit wurde das schwache Resultat im Salzgeschäft (-22,7 Prozent auf 0,75 Mrd. Euro), ein Resultat des milden Winters und der daher geringen Streusalznachfrage, in etwa kompensiert. Für das Gesamtjahr erwartet das Management nun insgesamt Erlöse von 3,9 bis 4,2 Mrd. Euro und damit in der Nähe des Vorjahresniveaus. Das Nettoergebnis dürfte mit 540 bis 600 Mio. Euro etwas unter dem Resultat aus 2011 (625,6 Mio. Euro) liegen.
Das Unternehmen scheint derzeit eine solide Halteposition mit Upsidepotenzial, wenn der kommende Winter strenger wird als der letzte.
(19.09.2012)
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