Der Januar war für die Aktie von K+S ein Nullsummenspiel, nach einem steilen Anstieg führten schwache Zahlen der Konkurrenz zu einem Einbruch in derselben Höhe. Nach wie vor suchen die Anleger Anhaltspunkte für die mittelfristige Entwicklung. Zuletzt zeigte sich K+S an der Börse aber relativ resistent und unterstützt damit die Vermutung, dass die Talsohle langsam durchschritten ist.
Bernstein Research hat zuletzt ein pessimistisches Kursziel für K+S von 12 Euro ausgegeben. Begründet wurde dies mit einer vermuteten Kaufzurückhaltung bei Kaliprodukten in Europa.
Andere Analysten sind weitaus optimistischer für die weitere Entwicklung von K+S. So hat Liberum Capital kurz zuvor das Kursziel von 15 auf 18 Euro angehoben und dies aus den neusten Produktionsschätzungen für die Branche abgeleitet. Denn diese legen nahe, dass das Überangebot mittel und langfristig voraussichtlich geringer ausfällt als gedacht. Zudem gebe es eine positive Preisentwicklung im für K+S wichtigen Teilmarkt Kaliumsulfat, wo zwei Wettbewerber der Deutschen Probleme mit der Produktion haben.
Insgesamt spricht auch die Ratio der großen Produzenten, die kein Interesse an einer weiteren Preiserosion haben dürften, dafür, dass die Lage langsam besser wird. Die Aktie von K+S hat auf dieser Basis die Unterstützung bei 22 Euro bestätigt und könnte in einem freundlicheren Marktumfeld den Versuch eines neuen Aufwärtstrends starten.
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